Die Qualität einer Software lässt sich nicht anhand eines Merkmals bzw. Faktors errechnen oder festmachen. Vor allem ist Qualität ein subjektives Merkmal - was eine Person als qualitativ hochwertig betrachtet, mag eine andere Person anders sehen. Trotzdem versuche ich einmal eine Definition zu erstellen:
Die Qualität einer Software ist der Grad, in dem sie die Anforderungen, Erwartungen und Bedürfnisse der Stakeholder, insbesondere der Nutzer*innen, erfüllt.
Was sind nun diese Faktoren, mit der die Softwarequalität berechnet werden kann. Laut ISO/IEC-9126 gibt sind die folgenden Faktoren entscheidend :
- Effizienz: Dies beinhaltet Attribute, die das Verhältnis zwischen Performance der Software und den dafür genutzten Ressourcen beschreiben.
- Wartbarkeit: Dies beinhaltet Attribute, die den Aufwand, der betrieben werden muss, um Veränderungen an der existierenden Software umzusetzen, beschreiben.
- Übertragbarkeit: Dies beinhaltet Attribute, die die Fähigkeit der Software, in eine andere Umgebung transferiert zu werden, beschreiben.
- Funktionalität: Dies beinhaltet Attribute, die die Funktionen, die die Software erfüllen muss, beschreiben.
- Zuverlässigkeit: Dies beinhaltet Attribute, die Fähigkeit der Software, die derzeitige Höhe der Performance beizubehalten, beschreiben.
- Benutzbarkeit: Dies beinhaltet Attribute, die den Aufwand, der betrieben werden muss, um die damit die Software von den Nutzer*innen genutzt werden kann, beschreiben.
Fazit: Eine Messung der Höhe der Qualität sollte je nach Faktor und Attribut durchgeführt werden.